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Israel
Minister Tzvi Succot hat einen Gesetzesentwurf eingebracht, der die israelische Hoheit über die „Me’arat HaMachpela“ (das „Grab der jüdischen Patriarchen„, Abraham, Isaak und Jakob in Hebron) fordert.
Gegenwärtig wird dieses Grabmal geteilt verwaltet und Juden haben nur eingeschränkten Zugang. Zudem müssen Juden ihren Besuch bei der IDF anmelden und von einer militärischen Begleittruppe vor islamischen Angriffen beschützt werden.

Gestern habe ich berichtet, heute:
Der arabische Sprecher der israelischen Armee veröffentlichte das Foto eines der „Kinder“ aus Beit Ummar, die gestern getötet worden sind, nachdem sie versucht hatten, Molotowcocktails auf die Gemeinde Karmei Tzur zu werfen.
Die palästinensischen Medien betonen nachdrücklich, es habe sich um Kinder gehandelt – tatsächlich waren es jedoch Terroristen im wahrsten Sinne des Wortes. Sie hatten ihre Gesichter im Voraus verhüllt und Molotowcocktails mitgebracht, um Israelis in Brand zu setzen.
Kommentar – manchmal denke ich auch, es sei irgendwie brutal. Da kommen ein paar Kinder, „spielen“ mit Molotowcocktails und werden dabei erschossen. Andererseits dann aber: Diese „Palästinenser“ haben Krieg in diese Gegend gebracht, jetzt gelten dort eben Kriegsregeln. Da wird nicht lange gefackelt und freundlich nach Personalpapieren gefragt, bevor Handschellen angelegt werden oder auch nicht.
Hier ist ein interessanter Artikel darüber, wie Juden die erste jüdische Hauptstadt, Hebron, zurückerobern.
Das Interessante dabei ist, dass Araber im Zuge des Krieges (der mit Gaza begonnen hat) zunehmend ihre Liegenschaften verkaufen und (offenbar) wegziehen, dass Juden sie ihnen abkaufen, und dass dies auf rein privater Ebene geschieht. So kommt zwar Hebron Stückchen um Stückchen in jüdischen Besitz, wird dadurch jedoch nicht Teil von Israel.
Gaza
In der IDF mehren sich Stimmen von Soldaten und Reservisten, die sich dagegen sträuben, dass sie ihr Leben aufs Spiel setzen müssen, „um Hilfslieferungen für den Feind zu beschützen„.
Anmerkung – Ich kann diese Stimmen sehr gut verstehen und würde auch meinen, die Aufgabe der IDF hört an der Grenze zu Westgaza auf. Zu überwachen, was danach mit diesen Lieferungen geschieht, ist nicht Aufgabe der IDF, sondern der dortigen Regierung, beziehungsweise der (zugesagten doch nicht vorhandenen) internationalen Sicherheitstruppen (ISF).
Es regnet in Gaza.
Bissiger Kommentar – Noch kürzlich haben die die „Al Aksa Flut“ (Tofan Al-Aqsa) bejubelt – jetzt, wo sie hereinbricht, klagen sie.
Allah kann es ihnen einfach nicht recht machen…
US-Zentralkommando: In der vergangenen Woche sind rund 800 LKWs in den Gazastreifen eingereist – das entspricht einem Anstieg von etwa 600 LKWs pro Tag.
Mehr als 40 Länder und internationale Organisationen arbeiten zusammen, um die Hilfslieferungen in den Gazastreifen sicherzustellen.
Im Video, das vom US-Militär veröffentlicht wurde, ist zu sehen, wie in Abstimmung mit dem US-Hauptquartier in Kiryat Gat Hindernisse auf der Salah-al-Din-Route beseitigt werden, um den Transport von Hilfsgütern zu erleichtern.

Nachdem Israel gestern die Leiche von Meny Godard sel. A. zurückerhalten hat, hat Israel heute abmachungsgemäß die Leichen von 15 Terroristen aus dem Gazastreifen nach Gaza geliefert.
Bislang hat Israel 330 Leichen von Gazanern in den Gazastreifen zurückgebracht.

The Guardian: „Gaza wird in zwei Zonen geteilt – rot und grün, die Grenze bildet die gelbe Linie.“
Nach ähnlichen Berichten von Reuters, berichtete gestern die britische Zeitung „The Guardian“, dass die USA eine langfristige Teilung des Gazastreifens in zwei Zonen planen:
- Rot – das derzeit von der Hamas kontrollierte Gebiet
- Grün – das derzeit von Israel kontrollierte Gebiet.
Laut „The Guardian“ beabsichtigen die USA, den Wiederaufbau und die Entwicklung des Gazastreifens nur in der grünen Zone zu fördern, wo neben den israelischen Streitkräften auch „Stabilisierungskräfte“ stationiert werden sollen.
Es ist möglich, dass nach dem Wiederaufbau des grünen Teils die Bewohner des Gazastreifens dorthin umziehen dürfen oder wollen, während eine Vereinigung der roten und grünen Teile des Gazastreifens erst in ferner und unvorhersehbarer Zukunft erfolgen wird.
Libanon
Der arabischsprachige Sprecher der IDF gab bekannt, dass die Hisbollah-Einheit 121 Elias Hasrouni (70), ein hochrangiges Mitglied der Partei „Libanesische Kräfte“ in Bint Jbeil und ein lautstarker Gegner der Hisbollah, ermordet und seinen Tod als Verkehrsunfall inszeniert habe.
Den vorliegenden Informationen zufolge überfielen Mitglieder der Hisbollah-Einheit 121 Hasrouni in der Nacht zum 1. August 2023 in der Nähe seines Hauses im Dorf Ain Ibl. Die Gruppe entführte ihn, vergiftete ihn und brach ihm mehrere Rippen.
Nach der Tat versuchten die Attentäter, den Tatort als Verkehrsunfall zu tarnen. Sie legten Hasrounis Leiche zurück in sein Fahrzeug, stießen es gegen einen Baum am Straßenrand und ließen den Wagen in einem nahegelegenen Graben zurück, um zu verschleiern, dass er ermordet worden war.

Gestern habe ich davon berichtet, doch heute bestreitet die IDF, dass dies einer ihrer Anschläge auf die Hizbollah gewesen sei.
Ein Sprecher der israelischen Streitkräfte (IDF) gab auf Arabisch bekannt, dass es gestern keinen israelischen Angriff im Dorf Toul im Südlibanon gegeben habe.
Die Explosion sei durch einen gescheiterten Waffentransportversuch der Hisbollah verursacht worden.
Iran

Der Iran hat heute in der Straße von Hormus den Öltanker „Talara“ nach dessen Auslaufen aus Dubai gekapert.
Das Schiff, das der zypriotischen Firma Pasha Finance gehört und unter der Flagge der Marshallinseln fährt, wurde an die iranische Küste gebracht.

Dies die erste amerikanische Antwort auf diese Aktion.
Nahost
In Damaskus hat sich eine schwere Explosion ereignet, wobei eine Frau verletzt worden ist. Die Ursache ist noch unklar. Es ist von einem Raketeneinschlag die Rede, doch bestätigt ist das nicht. Immerhin wird bislang nicht Israel dafür beschuldigt.
Ein anderer Bericht spricht von Toten bei diesem Anschlag und legt nahe, dass es sich um einen Mordanschlag gehandelt habe.
Die syrische Nachrichtenagentur, etwas später: „Die Explosion in der Wohnung im Viertel Al-Mazzeh wurde durch eine Rakete verursacht, die von einem mobilen Raketenwerfer abgefeuert worden ist. Die verantwortliche Partei ist noch unbekannt„.

Israelisches Außenministerium:
Al-Julani spricht von einem „neuen Syrien“, doch sein Kulturministerium lädt die Öffentlichkeit ein, das Massaker vom 7. Oktober zu feiern.
„Wer ein Massaker feiert, sucht nicht eine Veränderung, sondern fordert mehr solche Massaker„
Das Foto zeigt die Einladung des syrischen Kulturministeriums zu einer „nationalen Feier“ in Aleppo unter dem Titel „Tufan al-Aqsa“ („Al Aksa Flut“ der Name des gazanischen Angriffs auf Israel vom 7. Oktober)
International
Es gibt Berichte, wonach sich der amerikanische Unterhändler zum Nahen Osten, Steve Witkoff, und einer der gazanischen Architekten des 7. Oktobers, Khalil al-Hayya, zu einem direkten Gespräch treffen wollen, doch bestätigt ist solches nicht.
Offenbar ist, anders als ich gestern berichtet habe, über die von den USA vorgebrachte UNSC-Resolution noch nicht definitiv entschieden und im Raum stehen die beiden Resolutionen von den USA einerseits und von Russland andererseits.
Die von der US-Mission bei den Vereinten Nationen veröffentlichte Erklärung wurde von den Vereinigten Staaten, Katar, Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien, Indonesien, Pakistan, Jordanien und der Türkei unterzeichnet. Darin wird die Unterstützung für die derzeit in Beratung befindliche Resolution bekräftigt, die „von den Vereinigten Staaten nach Konsultationen und in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Sicherheitsrates und Partnern in der Region entworfen wurde“.
Die wichtigsten Unterschiede dieser beiden Eingaben sind die, dass die der USA eine internationale „Sicherheitstruppe“ fordert und einen palästinensischen Staat nur als theoretisch mögliche Zukunftsvision erwähnt, während die russische Eingabe keine internationale Truppe erwähnt und die Anerkennung eines palästinensischen Staates fordert.
Anmerkung – Aufgrund dieser Konstellation vermute ich, dass keine der beiden Resolutionen abgefasst werden wird, weil beide Versionen an einem Veto der jeweils anderen Seite scheitern werden. Dass sich ein Kompromiss finden lässt, halte ich für wenig wahrscheinlich.
Es sieht danach aus, als werde Donald Trump dem Verkauf von F-35 Jets an Saudi Arabien zustimmen. Natürlich wird er das nur gekoppelt mit Gegengeschäften tun. Die Rede ist von Erdgas. Was Trump aber auch hofft, und worauf er sicherlich drängen wird, ist, dass Saudi-Arabien den Abraham Abkommen beitritt.
Die Abraham Abkommen sind „ein Kind“ Donals Trumps, auf das er sehr stolz ist. Es geht ihm dabei also nicht ausschließlich um Israel, sondern ebenso um seine eigene Aspiration, dereinst als der „Friedensstifter im Nahen Osten“ dastehen zu können.
Wir schauen gespannt auf den Ausgang des Treffens von Donald Trump mit den saudischen Kronprinz Mohammed bin Salman (MBS).
Zu den F-35 Jets noch so viel:
- Die israelische Variante ist in Israel massiv aufgerüstet worden und wird dadurch den saudischen Jets überlegen sein.
- In den USA gibt es Befürchtungen, dass technische Details dieser Jets via Saudi-Arabien nach China durchsickern können.
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