28.10.2025

Inhalt

Israel

Bezalel Smotrich fordert, dass das Sicherheitskabinett zusammentritt, um darüber zu beraten, wie damit umgegangen werden soll, dass die Hamas das Abkommen nicht einhält. Er schlägt vor, dass freigelassene Palästinenser erneut verhaftet werden.

Die Regierung berät gegenwärtig über entsprechende Maßnahmen.


Bei Kfar Qud, in der Nähe von Jenin (im Norden von Samaria), wurden 3 Terroristen eliminiert, als sie aus einer Höhle krochen, um einen Angriff auszuführen.

Später wurde diese Höhle von der Luftwaffe bombardiert. Dass die Luftwaffe in Israel selbst operiert, ist sehr selten.

Der militärische Flügel der Hamas bestätigte später, dass zwei dieser drei Terroristen, Angehörige ihrer Organisation waren. Der dritte war ein Mitglied des militärischen Flügels des Islamischen Dschihad (PIJ).


Hier sind zwei Artikel, die beide Trumps Plan sehr kritisch gegenüberstehen und damit unterstützen, was ich gestern angetönt habe. Der eine ist von Gerald A. Honickman, der andere von Senator Lindsey Graham.

Der jordanische König unterscheidet zwischen Friedenssicherung und Friedenserzwingung im Gazastreifen.

Ihm zufolge bedeutet „Friedenssicherung“ die Unterstützung einer lokalen palästinensischen Polizeieinheit, die Jordanien und Ägypten auszubilden bereit sind – vorausgesetzt, es besteht eine Einigung zwischen beiden Seiten (Israel und Hamas).

„Friedenserzwingung“ hingegen bedeutet den Einsatz von Zwangsmaßnahmen, einschließlich militärischer Mittel – etwas, das kein Land durchführen möchte.


Der Wahlkampf beginnt. Naftali Bennet gesteht ein, dass er bei der Zusammensetzung seiner letzten Regierung Fehler gemacht hat und sagt, dass er daraus gelernt hat und solche Fehler nicht wiederholen werde.

Kommentar – Bei den vorletzten Wahlen habe ich Naftali, den ich persönlich kennengelernt habe, noch unterstützt. Auch die Zusammensetzung seiner Regierung habe ich – leicht auf die Zunge beißend – nicht kritisiert.

Israel hat sich damals in einer furchtbaren Situation befunden, in welcher es trotz Neuwahlen in immer kürzeren Zeitabständen niemandem gelang, eine regierungsfähige Koalition zusammenzustellen. Es brauchte etwas, das diesen Deadlock sprengt. Naftalis Ansatz einer Koalition die Links (Lapid) und auch eine arabische Partei (Ra’am) integriert, war ein Experiment, das sich nicht bewährt hat. Immerhin, solange Bennet und nicht Lapid Premierminister war, hat diese Koalition nicht viel Schaden angerichtet. Einen Versuch war’s wert und jetzt wissen wir es.

Für die nächsten Wahlen habe ich mich noch nicht entschieden, doch dafür ist noch genug Zeit.


Und auch dies gehört zum Thema Wahlkampf: Yair Lapid verkündet, er werde ein Gesetz verabschieden, dass Haredim, die den Dienst verweigern, das Wahlrecht entzogen werde. Damit spricht er ein Thema an, das in Israel heiß diskutiert wird: Die Dienstpflichtbefreiung für Thorah-Studenten.

Lapids Gesetz würde die haredischen („ultraorthodoxen“) Parteien (Shas und UTJ) wohl aus der Knesset vertreiben.


Ergebnisse einer Umfrage auf einem hebräischen Fernsehsender, bei der die Abonnenten gefragt wurden, ob sie die Souveränität über Judäa und Samaria oder die Normalisierung der Beziehungen zu Saudi-Arabien bevorzugen:

Nach etwa 120 Minuten und über 30’000 abgegebenen Stimmen:

  • 50% der Teilnehmer bevorzugen die Ausübung der Souveränität gegenüber der Normalisierung der Beziehungen zu Saudi-Arabien.
  • 40% sind gegenteiliger Meinung.

55 Minister und Abgeordnete aus den verschiedensten Parteien verfassten eine Eingabe an Präsident Herzog und verlangten, dass er jüdische Sicherheitshäftlinge begnadigen soll. Wenn hunderte von palästinensischen Terroristen freigelassen werden, so solle gleiches als Zeichen eines gerechten Ausgleichs auch für jüdische Häftlinge getan werden.

Gaza

Die Hamas spielt weiter ihr Spielchen mit der Rückgabe der ermordeten Geiseln. Gestern (Montag) Nacht haben sie einen Sarg ausgeliefert, der nicht die Leiche einer der 13 noch vermissten Geiseln enthält, sondern Körperteile der Leiche von Ofir Tzarfat, die bereits vor zwei Jahren übergeben worden ist.

Zudem war die IDF Zeuge, wie die Hamas ein Loch gegraben, dort einen Körper verscharrt und danach das Rote Kreuz geholt hat, um „die Leiche zu suchen“. Der Vorfall wurde mit einer Drohne gefilmt.

Die Geschichte wird makaber. Wenn sich in diesem Sarg tatsächlich Körperteile einer bereits retournierten Leiche befand, was wird, respektive wurde, da genau retourniert? Wird da mal eine Hand retourniert, dann ein Bein, dann ein Kopf, oder was genau geschieht da?

All dies geschieht vor dem Hintergrund, dass Donald Trump der Hamas vorgestern ein Ultimatum mit einer Frist von 48 Stunden gestellt hat.


Wir sollten auf die nicht zufälligen Botschaften der Hamas bezüglich der Suche nach Leichen achten:

  1. Erst die Rückgabe der Leiche eines Palästinensers aus Jericho, den sie als „IDF-Soldaten“ bezeichnen.
  2. Dann die Durchführung von „Suchaktionen“ an einem Ort, an dem die IDF eine Geiselbefreiungsaktion durchgeführt hat.
  3. Die Rückgabe von Körperteilen einer Geisel, deren sterbliche Überreste sie der IDF bereits zurückgegeben hatte.
  4. Die Anregung einer Diskussion über die Suche nach der Leiche von Leutnant Hadar Goldin – in einem Viertel von Rafah, das seit fast einem Jahr vollständig unter der Kontrolle der IDF steht.
  5. Die Forderung, in dem Viertel Shuja’iyya im Osten von Gaza-Stadt, jenseits der gelben Linie – einem Gebiet unter der Kontrolle der IDF – nach den Leichen von Geiseln zu suchen.

All diese Fälle haben eines gemeinsam: Die Hamas will zeigen, dass die IDF es nicht geschafft hat, die Leichen der Geiseln zu bergen, und in ihren Aktionen gegen den militärischen Flügel der Hamas versagt hat.

Es geht um Ehre und Macht. Eine solche Häufung von Ereignissen mit demselben Merkmal kann kein Zufall sein – und bei genauerer Betrachtung werden wir wahrscheinlich noch mehr entdecken…


Vor zwei Wochen hat die IDF mit einer Drohne eine Gruppe von unbewaffneten „Zivilisten“ entdeckt und verfolgt, die sich in die von der IDF kontrollierten Zone begaben und dort eine Moschee betraten. Die Moschee entpuppte sich als ein Waffenlager der Hamas, wo sich die „Zivilisten“ für einen Angriff ausrüsten wollten. Da sie zu diesem Zeitpunkt noch unbewaffnet waren, konnte nicht auf sie geschossen werden, doch sie konnten festgenommen werden.


Die IDF hat Videos von Yahya SInwars letzten Tagen veröffentlicht. Darin ist zu sehen, wie er sich mit einem Tuch verhüllt (hatte er sich als Frau verkleidet?) und an einem Stock gehend vor Angriffen der IDF flieht.


Dr. Khalil al-Hayya, der Chefunterhändler der Hamas, lobt den Überfall der Gazaner vom 7. Oktober. Die „Al Aksa Flut“ habe Israel weltweit in Bedrängnis gebracht und der „zionistische Staat“ stehe seither weltweit isoliert da.


Amin Abed, einer der Gegner der Hamas im Gazastreifen, erklärt, was die Hamas in Gaza unternimmt, um ihre Herrschaft über die Bewohner des Gazastreifens zu festigen.

Er erklärt, dass den Bewohnern des Gazastreifens vor allem die bedingungslose Unterstützung schade, die die Hamas von Menschen im Ausland erhält, die sie dazu aufrufen, weiterhin ihre Gegner hinzurichten, bloß eben darauf zu achten, dies nicht zu filmen…

Libanon

Quellen aus dem Umfeld der Hisbollah veröffentlichen Karten, die die Gebiete kennzeichnen, die gestern (27.10.) von israelischen und amerikanischen Flugzeugen (und Drohnen) im Südlibanon und in der Bekaa-Ebene überflogen worden sind.

Unter libanesischen Nutzern herrscht große Anspannung aufgrund der Befürchtung, dass Israel kurz vor einem großangelegten Angriff auf den Libanon steht.


Französische UNIFIL-Truppen haben auf Geheiß Frankreichs eine israelische Drohne abgeschossen,

International

Großbritannien liefert der Türkei 20 Typhoon-Kampfflugzeuge

Der britische Premierminister Keir Starmer gibt die Unterzeichnung eines Vertrags über den Verkauf von 20 Eurofighter Typhoon-Kampfflugzeugen an die Türkei bekannt. Das Geschäft hat einen Wert von 10.7 Milliarden Dollar. Die ersten Flugzeuge sollen 2030 an die Türkei geliefert werden.

Starmer erklärt: „Das ist ein guter Tag. Dadurch werden Arbeitsplätze in Großbritannien geschaffen.“

Kommentar – das passt perfekt zum Boykott Israels: Wenn schon eine judenfeindliche Position beziehen, dann konsequent!

Starmer knüpft hier an eine alte britische Tradition an: Bereits 1948, im israelischen Unabhängigkeitskrieg, hat GB die angreifenden arabischen Staaten aufgerüstet und sogar eine ihrer Truppen kommandiert.


Der deutsche Fernsehsender ZDF beschäftigte Mitarbeiter, die der Hamas angehören.

Das ZDF veröffentlichte, dass vor etwa einer Woche ein Mitarbeiter einer palästinensischen Produktionsfirma sowie der Sohn eines weiteren Mitarbeiters bei einem Luftangriff der israelischen Armee in der Gegend von Deir al-Balah im Gazastreifen getötet wurden. Das ZDF forderte daraufhin von der IDF eine Erklärung zu dem Vorfall.

Die israelische Armee legte daraufhin Beweise vor, dass es sich bei dem Getöteten um ein aktives Mitglied einer Kampfeinheit der Hamas handelt.

Nach der Vorlage dieser Informationen bestätigte das ZDF dies öffentlich (aber kleinlaut) und beendete die Zusammenarbeit mit der betreffenden palästinensischen Produktionsfirma.


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