22.9.2025

Inhalt

וַיהֹוָ֞ה מִצִּיּ֣וֹן יִשְׁאָ֗ג וּמִירוּשָׁלַ֙͏ִם֙ יִתֵּ֣ן קוֹל֔וֹ וְרָעֲשׁ֖וּ שָׁמַ֣יִם וָאָ֑רֶץ וַֽיהֹוָה֙ מַחֲסֶ֣ה לְעַמּ֔וֹ וּמָע֖וֹז לִבְנֵ֥י יִשְׂרָאֵֽל׃
Und Gott wird aus Zion brüllen und aus Jerusalem laut rufen, so dass Himmel und Erde erzittern. Doch Gott wird seinem Bundesvolk ein Schutz sein, eine Zuflucht für die Kinder Israels.
וִידַעְתֶּ֗ם כִּ֣י אֲנִ֤י יְהֹוָה֙ אֱלֹ֣הֵיכֶ֔ם שֹׁכֵ֖ן בְּצִיּ֣וֹן הַר־קׇדְשִׁ֑י וְהָיְתָ֤ה יְרוּשָׁלַ֙͏ִם֙ קֹ֔דֶשׁ וְזָרִ֥ים לֹא־יַֽעַבְרוּ־בָ֖הּ עֽוֹד׃
Und ihr werdet erkennen, dass ich, der EWIGE, euer Gott, auf Zion, meinem heiligen Berg, wohne. Und Jerusalem soll heilig sein. niemals sollen Fremde es durchqueren.
וְהָיָה֩ בַיּ֨וֹם הַה֜וּא יִטְּפ֧וּ הֶהָרִ֣ים עָסִ֗יס וְהַגְּבָעוֹת֙ תֵּלַ֣כְנָה חָלָ֔ב וְכׇל־אֲפִיקֵ֥י יְהוּדָ֖ה יֵ֣לְכוּ מָ֑יִם וּמַעְיָ֗ן מִבֵּ֤ית יְהֹוָה֙ יֵצֵ֔א וְהִשְׁקָ֖ה אֶת־נַ֥חַל הַשִּׁטִּֽים׃
Die Berge werden von Wein triefen, die Hügel werden von Milch und alle Wasserläufe Judas von Wasser fließen. Eine Quelle wird aus dem Haus Gottes entspringen und den Bach der Akazien bewässern.
מִצְרַ֙יִם֙ לִשְׁמָמָ֣ה תִֽהְיֶ֔ה וֶאֱד֕וֹם לְמִדְבַּ֥ר שְׁמָמָ֖ה תִּֽהְיֶ֑ה מֵֽחֲמַס֙ בְּנֵ֣י יְהוּדָ֔ה אֲשֶׁר־שָׁפְכ֥וּ דָם־נָקִ֖יא בְּאַרְצָֽם׃
Ägypten wird zur Wüste werden und Edom zur öden Einöde wegen der Gewalttat am Volk Juda in dessen Land sie das Blut Unschuldiger vergossen haben.

Aus Joel 4, ab Vers 16. Diese Prophezeiung richtet sich an die Nationen, die seinerzeit das Land, das G’tt dem jüdischen Volk zugesprochen hat, aufgeteilt und den Besitzern entrissen haben. Jetzt, zu Rosh HaShana 5785/5786 (2025), dürfte klar sein, wer heute damit gemeint ist und bald wird sich zeigen, wie sich das auf die Nationen, die solches heute und morgen tun, auswirken wird:

  • Kanada (heute)
  • Großbritannien (heute)
  • Australien (heute)
  • Frankreich (voraussichtlich morgen)
  • Portugal (voraussichtlich morgen)
  • Belgien (voraussichtlich morgen)
  • Malta (voraussichtlich morgen)
  • Andorra (voraussichtlich morgen)
  • Luxemburg (voraussichtlich morgen)
  • San Marino (voraussichtlich morgen)

Das sind nicht sehr erfreuliche Nachrichten, trotzdem – oder erst recht – wünsche ich all unseren Freunden ein gutes, süßes und erfolgreiches neues Jahr und meinen jüdischen Brüdern und Schwestern, dass es ihnen gelänge, ins richtige Buch, das Buch des Lebens, eingetragen zu werden!

Israel


Der palästinensische UN-Gesandte Riad Mansour begrüßte die Anerkennung eines palästinensischen Staates durch Großbritannien, Kanada, Australien und Portugal als „historischen Schritt“.

Er forderte die Welt auf, die Maßnahmen gegen Israel zu verschärfen, damit „Netanjahu und seine Regierung niederknien und sich dem Willen der Welt und des Volkes [gemeint ist: dem Islam] unterwerfen“.


Israelische Politiker von links (Lapid) bis rechts (Smotrich) reagieren empört über den Schritt von GB, AUS und CAN. Einzig der Extrem-Linke Parteiführer Yair Golan begrüßt ansatzweise diesen Schritt, allerdings nicht, wie er ausgeführt worden ist und Israel aufgezwungen werden soll.

Netanjahu vor der UNO: „Es gibt weder einen palästinensischen Staat noch ein palästinensisches Volk„. Und: „Die Antwort auf den jüngsten Versuch, uns im Herzen unseres Landes einen Terrorstaat aufzuzwingen, werde ich nach meiner Rückkehr aus den USA geben. Warten Sie ab.“

Ein Großteil der Israelis, vermutlich die Mehrheit, wünscht sich, dass diese Antwort die Ausrufung der vollen Souveränität über (zumindest den israelisch verwalteten Teil von) Judäa und Samaria sein wird.

Wir dürfen eines nicht vergessen: Die Länder, die diesen Staat Palästina anerkennen, tun das (vermutlich) in den ehemals jordanisch und ägyptisch okkupierten Gebieten. Da Israel gemäß Völkerrecht (Oslo-Abkommen) die Zone C administriert, werden sie dies als illegalen Eingriff in eine fremde Nation verurteilen und wohl auch sanktionieren (müssen).

Dem muss Israel etwas entgegenhalten. Die offizielle Ausrufung der Souveränität mit der damit verbundenen Aufkündigung der Oslo-Abkommen, wie sie jetzt von der UNO (zumindest von diesen Ländern) ja ohnehin aufgelöst worden sind, ist dafür die einzige Antwort mit Hand und Fuss.


Wo jetzt überall von den „Grenzen von 1967“ die Rede ist: Hier ist eine Karte, die diese Grenzen zeigt.

Die Karte zeigt natürlich die Grenzen nach dem 6-Tage-Krieg von 1967.

Doch auch wenn man eine von vor diesem Krieg heranziehen wurde: Ein Palaestina wäre auch dort nicht zu finden. Sie würde ein Israel, ein Jordanien und ein Ägypten zeigen.

Damit stellt sich die Frage, wo nun dieser Staat Palaestina gegründet werden soll: In Kanada, Australien oder Großbritannien?

Oder in Jordanien oder Ägypten?

Israel wird sich dafür nicht zur Verfügung stellen.


Die Anerkennung „Palästinas“ vor der UNO, die mit den jüdischen Feiertagen zwischen Rosh HaShana und Yom Kippur zusammenfällt, lässt Übles erahnen. Israel hat deswegen die Sicherheitsvorkehrungen landesweit verstärkt.

Gaza

Wie nicht anders zu erwarten…

Anmerkung: Die Hamas hätte 20 Jahre Zeit gehabt, in Gaza einen eigenen Stat auszurufen. Sie hat es nicht getan.

Doch jetzt, wo sie es als Erfolg ihres Angriffs vom 7. Oktober verbuchen kann (danke GB, Australien und Kanada!), publiziert sie solches.


Vor etwa zwei Stunden versammelte sich die SAHM-Einheit der Hamas, um drei Gazaner zu exekutieren. Ihnen wurde vorgeworfen, mit Jassir Abu Shabab und Israel zu kollaborieren.

Die Menge umringte sie und jubelte der Hamas zu.


Der stellvertretende Kommandeur der Hamas-Marinepolizei wurde eliminiert. Hier ein Bericht darüber mit Video.


IDF-Sprecher: Mehr als 550’000 Menschen (wohl mehr als die Hälfte der Bewohner) wurden aus Gaza-Stadt bereits evakuiert.

Satellitenfotos zeigen:

Die IDF besetzt große Gebiete im Norden und Süden des Gazastreifens und ist dabei, die Stadt einzukesseln.

  • Im Nordwesten des Gazastreifens drangen IDF-Truppen in Al Karma ein, übernahmen die Kontrolle über das gesamte Viertel Al Odeh und befinden sich am Eingang zum Lager Shati.
  • Im Norden des Gazastreifens eroberten die IDF-Truppen fast das gesamte Dorf und die Stadt Jabaliya, umzingelten das Lager und rückten in das Gebiet Al-Tawam vor, um sich mit der Division an der Küste zu verbinden. Gleichzeitig rücken die Truppen in Sheikh Radwan vor, drängen nach Süden in Richtung West Tuffah und Daraj und sind in das Viertel Netzer eingedrungen.
  • Im Süden des Gazastreifens rücken Truppen in Sheikh Eglin und Tel al-Hawa vor, um die Stadt von Süden her einzukesseln.

Bislang ist die IDF noch nicht ins Stadtzentrum vorgedrungen – doch beim derzeitigen Tempo ist dies bloß noch eine Frage von wenigen Tagen.

International

Großbritannien, Australien und Kanada haben offiziell die Anerkennung eines palästinensischen Staates verkündet.

Frankreich wird dies voraussichtlich morgen in der Rede des französischen Präsidenten vor den Vereinten Nationen bekannt geben.

Auch Portugal, Belgien, Malta, Andorra, Luxemburg und San Marino wollen sich heute/morgen diesem Schritt anschliessen.


Grossbritannien 1917 (links, erstes Bild) und 2025 (rechts, zweites Bild).

Dazwischen liegt das desaströse „White Paper“ von 1939, das die jüdische Flucht aus dem Holocaust in die „Nationale Heimat für das jüdische Volk“ eingeschränkt hat. (Die arabische Einwanderung wurde damals übrigens nicht beschränkt, eher gefördert)


Zum Abschluss noch ein Schnäppchen von der UNO.

Muss man noch viel mehr wissen, über diese durch und durch antisemitische Organisation?


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