2.9.2025

Inhalt

Vorwort

Israelbezogener Antisemitismus“ ist ein Begriff, der zurzeit durch alle Medien geistert. Ich habe mir dazu einige Gedanken gemacht.

Antisemitismus, Judenhass gibt es seit tausenden von Jahren. Wir Juden sind das sozusagen gewohnt, denn neu ist das nicht. Und doch ist heute etwas anders. Etwas, das in den letzten 2’000 Jahren so nicht existiert hat.

2’000 Jahre lang war unser Volk auf die ganze Welt zerstreut. Überall und immer gab es Phasen von extremem Judenhass, doch stets war das lokal, in einer bestimmten Region. Mal in Spanien, mal in Nordafrika, mal in Frankreich, mal in Osteuropa, mal in Russland, mal im Balkan…

Doch das war nicht zur selben Zeit und es traf nicht dieselbe Gemeinschaft: Mal diese, mal jene. Stets konnten wir woanders hin flüchten und oft hatten wir dort Verwandte oder Bekannte, die uns helfen konnten, uns neu niederzulassen. Was wir auch taten: Das jüdische Volk, ein Volk stets auf der Flucht, selten mehr als 2 bis 4 Generationen am selben Ort.

Doch genau dies ist heute anders. Die Hälfte unseres Volkes lebt an einem Ort konzentriert (in Israel) und wir können nirgendwohin mehr flüchten. Zudem gibt es heute internationale Medien, Internet und soziale Medien, wo sich Judenhasser treffen und gegenseitig aufpeitschen können. Die Lügen, die früher zumeist lokal und in einer bestimmten Sprache über uns verbreitet worden sind, verbreiten sich heute international, weltweit und blitzschnell.

Es sind dieselben Lügen, etwas moderner aufpoliert doch nicht neu. Neu können sie gar nicht sein, denn alle erdenklichen Lügen sind bereits früher schon kolportiert worden.

Was wir heute erleben, ist somit dasselbe, was wir schon in den letzten 2’000 Jahren erlebt haben, bloß kommt es jetzt geballt und konzentriert. Konzentriert auf unsere Nation (Israel) und geballt wegen der internationalen Vernetzung, die es früher nicht gegeben hat.

Israel wird weltweit kritisiert wegen einer „Hungersnot“ in Gaza, obwohl Israel das einzige Land ist, das mehr als genug humanitäre Güter an die feindliche Bevölkerung liefert (noch nie hat eine andere Armee so etwas gemacht!) und obwohl es auf der Welt weit schlimmere und wirklich echte Hungersnöte gibt, doch diese finden in den Medien kaum Beachtung.

Neu verhindert Israel einen „unabhängigen Journalismus“ in Gaza, obwohl es einen solchen, seit die Hamas dort regiert, nie gegeben hat und es die Hamas ist (war), die dort seit 2007 jeden unabhängigen Journalismus mit brutalster Gewalt unterbindet.

Israel wird „Apartheid“ vorgeworfen, obwohl alle israelischen Staatsbürger dieselben Rechte genießen, obwohl es kein einziges Land auf der Welt gibt, in welchem Ausländer dieselben Rechte haben wie Staatsbürger und obwohl es die palästinensischen Gebiete sind, die ethnisch von Juden gesäubert worden sind.

Israel wird vorgeworfen, ein „Land (Palästina) zu besetzen„, das zur Zeit der israelischen Staatsgründung gar nicht existiert hat und das damals auch keine Souveränität beansprucht hat.

Antisemitismus sei „das Gerücht über Juden„, sagte einst Theodor W. Adorno – ich würde etwas weiter gehen, deutlicher formulieren und sagen: „Antisemitismus sei die Lüge über Juden„.

Was vor 2’000 Jahren mit „die Juden haben Gottes Sohn umgebracht“ begonnen hat, obwohl in den christlichen Schriften deutlich nachzulesen ist, dass es die Römer waren, funktionierte damals und funktioniert auch heute noch. Vor 2’000 Jahren wollte man die römischen Machthaber nicht provozieren, weshalb man die Schuld auf Juden abgewälzt hat, und auch heute schwimmt man mit dem Mainstream mit, weil es bequemer und sicherer ist, auf eine Minderheit einzuhauen. Dies erst recht, wenn diese Minderheit einem anderen Volk angehört.

Dabei sind es nicht einmal diese Lügen selbst, die das Ganze so schlimm machen, sondern es ist die Tatsache, dass all diese Lügen so gerne geglaubt werden! Es ist, als warte „die Welt“ stets sehnsüchtig auf eine neue solche Lüge, weil man damit seinen Judenhass so gut begründen kann.

Und das ist es, was nicht neu ist. Das ist es, was wir seit Tausenden von Jahren so gewohnt sind.

Israel

Dieser Bericht handelt davon, wie sich die IDF auf die Einnahme von Gaza City vorbereitet.

Israel hat, wie z.B. die Schweiz auch, ein Milizsystem mit vielen Reservisten, auf die nur im Notfall zurückgegriffen wird. Die IDF ist also keine Berufsarmee, wie das zum Beispiel in den USA der Fall ist, sondern es sind Zivilisten im Dienst. Häuserkampf, wie das in Gaza City der Fall sein wird, gehört nicht zu den Dingen, die üblicherweise trainiert werden.


Die Kaplan Forces, die jetzt behaupten für die Familien von Geiseln zu sprechen, benutzen in ihren regierungsfeindlichen Kampagnen (ungefragt) Fotos von gefallen Soldaten. Viele betroffene Eltern und Verwandte sind darüber sehr erbost. Hier reißt ein wütiger Vater solche Plakate nieder.


Der israelische Kriegsheld Brigadegeneral (a.D.) Avigdor Kahalani sprach mit Arutz Sheva-Israel National News über die Operation „Gideon’s Chariots II“ (die Einnahme von Gaza City). Er sieht keinen anderen Weg, als dieses Ziel zu verfolgen. Alles andere sei ein hinausgezögerter Selbstmord.


Regavim zu Khan al-Ahmar

Zwei Jahre nach dem letzten Urteil des Obersten Gerichtshofs und nach der historischen Ankündigung der Regierung, in E1 zu bauen, reichten wir unsere siebte Petition ein, in der wir den Abriss des illegalen Außenpostens Khan al-Ahmar forderten.

15 Jahre lang hat der Staat die Durchsetzung versprochen – und nichts getan. Inzwischen sind weitere illegale Bauten entstanden, und Khan al-Ahmar ist zu einem Symbol des palästinensischen „Widerstands“ und des Versagens Israels geworden, nationale Interessen und Rechtsstaatlichkeit zu schützen.

Die Ausreden der Regierung, die Furcht vor einem Gewaltausbruch oder vor internationalen Sanktionen haben nach den Ereignissen, die am 7. Oktober 2023 begannen und sich weiterhin um uns herum abspielen, keinerlei Bedeutung mehr. Wir müssen nicht länger warten, bis die „Sicherheitsbedenken“ und der „ausländische Druck“ eintreten: Sie sind längst eingetreten!

Es ist jetzt an der Zeit, das Gesetz durchzusetzen, Jerusalem zu schützen und die Errichtung eines Terrorstaates im Herzen Israels zu verhindern.

Dazu: Khan al-Ahmar ist eine illegale beduinische Siedlung auf israelisch verwaltetem Gebiet, von der P.A. aus strategischen Gründen unterstützt und größtenteils von der EU finanziert.

Gaza

Im Vorfeld der geplanten Offensive der israelischen Armee in Gaza-Stadt rief der arabischsprachige Armeesprecher die Bevölkerung dazu auf, nach Al-Mawasi umzusiedeln, wo „bessere medizinische Versorgung, Wasser- und Nahrungsmittelversorgung“ gewährleistet sei.

Er warnte die Zivilisten, dass „die Annäherung an Kampfgebiete und Einsatzgebiete der israelischen Armee oder die Rückkehr dorthin eine Gefahr für sie darstellt“.


Ein internationaler Journalist berichtet vom Lebensmittel-Verteilzentrum der GHF in Gaza.


Videos, die westliche Medien nicht zeigen wollen:

Niemand will die halb verhungerten Kinder in Gaza sehen.


Man vergleiche mit diesem Bild aus Jemen…


Und gleich ein weiteres Video aus der Hungerzone: Der Al-Iman-Supermarkt in der Al-Bahr-Straße in Khan Yunis im Süden des Gazastreifens, gegenüber dem Zivilschutzzentrum.

Das Video ist von gestern.


Dieses Foto ist aus dem Sudan.

Viel in den Regalen: Konserven, Snickers, Mars, Twix, Bounty, Pringles, Limonadendosen, Öl, Käse, Instantkaffee und vieles mehr. Voller Menschenmassen. Hunger gibt es hier nicht.


Hier ist ein interessantes Video über die Geschichte des Tunnelsystems der Hamas.


Nahost

Die Houthis feuerten am frühen Dienstag zwei Raketen auf Israel ab, die beide über saudischem Territorium explodierten. Der Angriff folgte auf den israelischen Angriff in der vergangenen Woche in Sanaa, bei dem der Huthi-Premierminister Ahmed al-Rahawi und mehrere Minister getötet wurden. Ihre Beerdigung fand gestern statt.

Houthi-Medien berichteten, das Außenministerium der Gruppe habe sich an die UN und die EU gewandt und Maßnahmen gegen Israel gefordert. Die Terrorgruppe warf der internationalen Gemeinschaft „Schweigen“ vor und versprach, Gaza bis zum Ende des Krieges und der Aufhebung der Blockade weiterhin zu unterstützen.


Treffen des Houthi-Kabinetts gestern Morgen in Sanaa…

Dies ist die offizielle Liste der eliminierten Huthi-Funktionäre:

  • Premierminister
  • Regierungssekretär
  • Kanzlerchef des Premierministers
  • Minister für Wirtschaft und Industrie
  • Außenminister
  • Minister für Landwirtschaft und Umwelt
  • Minister für Tourismus und Kultur
  • Minister für Jugend und Sport
  • Minister für Wohlfahrt und Arbeit
  • Justizminister
  • Minister für Elektrizität, Energie und Wasser
  • Informationsminister

Der Militärsprecher der Houthis:

Wir haben eine ballistische Rakete auf den israelischen Öltanker SCARLET RAY abgefeuert und ihn getroffen.“

Die Schiffsbesatzung:

Wir sahen ein Platschen im Wasser und hörten einen lauten Knall.

Die Besatzung ist gesund und unverletzt, und das Schiff setzt seine Fahrt fort„.

Zum Zeitpunkt des Beschusses befand sich das Schiff nahe der Küste Saudi-Arabiens, etwa 900 km vom von den Houthis kontrollierten Gebiet entfernt.


Deif Allah al-Shami, Mitglied des Politbüros der Houthi, droht:

Wir erleben echte Überraschungen, mit denen weder Freund noch Feind rechnen. Unser militärisches Arsenal ist enorm leistungsfähig. Wir erleben viele Überraschungen sowie neue Taktiken und fortschrittliche Strategien in allen Bereichen.“

Die Zusammenfassung der Öffnung der „Houthi-Tore zur Hölle“ (ich habe gestern berichtet) zeigt diese „neuen Taktiken“ eindrücklich:

  1. Zwei ballistische Raketen, die auf dem Weg abstürzten – mussten nicht abgefangen werden und lösten keinen Alarm aus.
  2. Abschuss einer ballistischen Rakete auf ein Handelsschiff – die Rakete stürzte ins Wasser und verursachte keinen Schaden.
  3. Abschuss einer Drohne in Richtung Israel – abgefangen, ohne dass in Israel Alarm ausgelöst wurde.

Ein Saudi-Bericht: „Die Houthi-Rebellen erleben Verwirrung und Panik nach diesem dramatischen Schlag der IDF.“

Es wird von einer Massenflucht politischer und militärischer Führer aus der Hauptstadt Sanaa in befestigte Zufluchtsorte in anderen Provinzen berichtet.

International

In der Schweiz wurde das Buch „Judenhass im Kunstbetrieb“ anhand einer Schifffahrt mit vielen interessanten Gästen auf dem Zürichsee vorgestellt. Hier das Video dazu (deutsch).


UN-Generalsekretär Antonio Guterres traf sich in China mit dem iranischen Präsidenten Masoud Pezeshkian, wie sein Büro bestätigte.

Sie besprachen „regionale Fragen von beiderseitigem Interesse“. Guterres begrüßte den Waffenstillstand zwischen dem Iran und Israel und betonte, dass die Streitigkeiten über das iranische Atomprogramm diplomatisch gelöst werden müssten.

Man beachte Guterres‘ Mimik!


Der belgische Außenminister Maxim Prévot kündigte an, dass Belgien im Rahmen einer gemeinsamen französisch-saudischen Initiative auf der bevorstehenden UN-Generalversammlung einen palästinensischen Staat anerkennen werde.

Belgien wird Palästina im Rahmen der gemeinsamen Initiative Frankreichs und Saudi-Arabiens anerkennen! Eine starke politische und diplomatische Geste, um die Chancen auf eine Zweistaatenlösung zu wahren und die expansionistischen Ambitionen Israels mit seinen Siedlungsprogrammen und militärischen Besetzungen zu verurteilen“, schrieb Prévot auf X.

Er sagte, es würden zwölf nationale Sanktionen eingeführt, darunter

  • Verbote von Siedlungsprodukten,
  • Beschränkungen öffentlicher Aufträge an israelische Firmen,
  • Einschränkungen der konsularischen Hilfe für in Judäa und Samaria lebende Belgier,
  • Überflugverbote und
  • die Erklärung „extremistischer“ israelischer Minister, „gewalttätiger Siedler“ und Hamas-Führer zur Persona non grata.

Prévot forderte außerdem EU-weite Maßnahmen wie die Aussetzung des Assoziierungsabkommens und der Forschungskooperation mit Israel. Die Anerkennung, fügte er hinzu, werde formalisiert, sobald die Hamas alle Geiseln freigelassen habe und nicht mehr an der Macht sei.


Die britische Innenministerin Yvette Cooper bestätigte, dass Großbritannien ein beschleunigtes Visa-Programm für Studierende aus Gaza einführt, die vollfinanzierte Stipendien an britischen Universitäten erhalten haben.

Das Innenministerium hat entsprechende Systeme zur beschleunigten Ausstellung von Visa mit biometrischen Kontrollen vor der Ankunft eingerichtet.

Cooper sagte, der Plan werde es palästinensischen Studierenden ermöglichen, trotz der Herausforderungen, die mit der Ausreise aus dem kriegszerstörten Gaza verbunden sind, im Herbst dieses Jahres ihr Studium in Großbritannien zu beginnen.

Mehr als 80 Palästinenser haben bereits Chevening-Stipendien des Auswärtigen Amtes erhalten. Die Regierung versprach außerdem, dauerhafte Rahmenbedingungen für ein Studium von Flüchtlingen in Großbritannien zu schaffen.

Britische Kommentatoren schreiben:

Die Regierung hat den Bezug zur Realität verloren. Ägypten, Jordanien, Saudi-Arabien und der Libanon weigern sich, Palästinenser aufzunehmen, doch unsere Regierung will sie dauerhaft hier haben.“


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