20.10.2025

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Israel

Heute abend soll die Leiche einer weiteren Geisel an Israel übergeben werden. Israel wartet darauf, wer das sein wird.


Seht hier das bewegende Video der beiden Brüder David und Ariel Cunio, die aus gazanischer Geiselhaft zurückgekommen sind.

Kommentar – mich erstaunt die psychische Stärke, die die beiden Brüder hier zeigen, enorm.

Man vergleiche das mit dem Gejammer einer Greta Thunberg, die sich bitter darüber beklagte, dass sie eine Weile auf einer harten Bank sitzen musste und in ihrer Zelle offenbar auch eine Zecke gelebt hat.

Und das sind, anders als ich älteres Semester, junge Menschen, Menschen, die unsere Zukunft gestalten werden.

Und mich macht das stolz auf mein Volk: Mit solchen Menschen (und mit G’ttes Hilfe, woher sonst sollten sie ihre Kraft haben?) sind wir unbesiegbar!

Am Israel Chai!


Beim Shin Bet (Shabak), dem Inlandgeheimdienst, weht jetzt ein anderer Wind.

Der neue Chef des Inlandgeheimdienstes, David Sini, erteilte die klare Anweisung, statt des bis anhin verwendeten Ausdrucks „Westbank“ ausschließlich „Judäa & Samaria“ zu verwenden.

Er tat dies an einer Ansprache vor Mitarbeitern, nachdem ein Anwesender eine Frage zur „Westbank“ gestellt hatte.


Itamar Ben Gvir setzt wieder einmal die Regierung unter Druck: Wenn nicht in den nächsten 3 Wochen darüber debattiert und abgestimmt werde, ob für die Terroristen, die am 7. Oktober in Israel eingefallen sind und brutalste Gräueltaten vollbracht haben, die Todesstrafe verhängt werden soll, werde er die Regierungskoalition nicht mehr unterstützen.


Verteidigungsminister Israel Katz warnt die Hamas erneut: Jeder Kaempfer, der sich diesseits der gelben Linie befindet, werde erschossen. Er habe entsprechende Anweisungen an die IDF erteilt.

Bezüglich des (von den Hamas-Führern unterzeichneten) Abkommens gehe Israel keine Kompromisse ein.


Zusammenfassung der Angriffswelle in Gaza nach dem gazanischen Bruch des Waffenstillstandabkommens:

Dutzende Kampfflugzeuge führten Angriffe mit etwa 120 Munitionseinheiten auf rund 83 Hamas-Ziele durch, darunter terroristische Infrastruktur und zahlreiche Tunnel, mit Schwerpunkt auf Rafah und bedeutender Infrastruktur in Nuseirat.

Mehrere gezielte Eliminierungen von Drohnen im Zentrum und Norden des Sektors wurden durchgeführt und dutzende von dschihadistischen Kämpfern wurden eliminiert.


Verteidigungsministerium:

Die Nationale Minenräumbehörde im Verteidigungsministerium hat jahrzehntealte syrische Munition vernichtet, die kürzlich aus dem syrischen Außenposten Ein Almin auf den Golanhöhen geräumt worden ist„.

Der Außenposten Ein Almin wurde während des Sukkot für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, nachdem er von Munition und nicht explodierten Kampfmitteln geräumt worden ist. Bei den Räumungsarbeiten wurden mehr als 600 verschiedene Munitionsarten gefunden, darunter Granaten, Mörsergranaten unterschiedlicher Größe, RPG-Granaten, Kalaschnikow-Gewehre und mehr.

Heute Morgen (Montag) wurde die Räumung mit der kontrollierten Detonation von Hunderten von Munitionsstücken im Schießgebiet von Nafah auf den Golanhöhen abgeschlossen.

Der Außenposten Ein Almin, der während des Sechstagekriegs von der syrischen Armee aufgegeben wurde, gilt als einer der größten Außenposten der syrischen Armee auf den Golanhöhen. Es erstreckt sich über 45 Dunam und beinhaltet Schützengräben, unterirdische Bunkerkomplexe und etwa 15 oberirdische Gebäude, die den syrischen Soldaten gedient haben.


Die wohl schönste Seite des Waffenstillstands:

Erste israelische Soldaten kehren aus ihrem Einsatz in Gaza zurück.


Ein neuer Bericht der NGO PMW (Palestinian Media Watch) enthüllt, dass die Palästinensische Autonomiebehörde etwa 70 Millionen Dollar (230 Mio ILS) an die Terroristen gezahlt hat, die im letzten Geisel-Austausch freigelassen wurden.

Von den 250 Freigelassenen wurden 160 durch Zuschüsse und Zahlungen, die sie während ihrer Haft erhielten – ganz zu schweigen von zusätzlichen Zahlungen an ihre Familien – zu (Schekel-)Millionären.


Gemäß Meldungen aus der Türkei hat Israel Familienmitgliedern von Haniyeh, dem Führer der Hamas, der im vergangenen Jahr von Israel getötet wurde, erlaubt, den Gazastreifen zu verlassen, nachdem die Behörden in Ankara darum gebeten hatten. 16 Familienmitglieder von Haniyeh haben daraufhin zusammen mit anderen türkischen und palästinensischen Staatsbürgern Gaza in Richtung Türkei verlassen.

Dieser Schritt Israels wird in den türkischen Medien als Zeichen des guten Willens Israels gegenüber der Türkei beschrieben.

Gaza

Nachdem die Gazaner (ich schreibe nicht „die Hamas“, weil das zwar deren Regierung ist, doch nicht alle dschihadistischen Kaempfer gehören der Hamas an) mehrere Male das Waffenstillstandsabkommen gebrochen und dabei auch 2 israelische Soldaten getötet haben, ist die Lage sehr fragil.

Israel hat sofort heftig zurückgeschlagen und die Hilfslieferungen gestoppt, doch beides war nur kurzfristig.

Dutzende von Lastwagen mit humanitärer Hilfe fuhren danach trotzdem in den Gazastreifen ein, was von der Bewegung „Tzav 9“ heftig kritisiert wird. Diese Bewegung ist der Auffassung, man müsse die Hamas aushungern. Das sei besser, als unsere Soldaten in den Krieg zu schicken. Schon mehrmals hat sie die Strasse blockiert, auf welcher die LKWs mit diesen Hilfslieferungen nach Gaza fahren.

Ich verweise hier auf den ersten Absatz im letzten Kapitel „International“, das die amerikanische Strategie und Vision und damit wohl auch die Entscheide Netanjahus erklärt.


Als Antwort auf die gazanischen Angriffe trotz des Waffenstillstands hat die IDF sehr gezielt zurückgeschlagen.

Der Hamas nahe stehende Journalisten aus Gaza berichten jetzt, dass alle sechs Todesopfer des Drohnenangriffs auf das Café „Twix“ Mitglieder des Nukhba-Bataillons des nach „Suhail Ziyada“ benannten Hamas-Bataillons im nördlichen Teil des Gazastreifens (des Ost-Jabalia-Bataillons) sind. Dieses Bataillon war unter anderem für den Angriff auf den Kibbuz Gaza am 7. Oktober verantwortlich.

Und im Norden des Gazastreifens wurde Mahdi Hassin Fiyach, der Sohn von Hassin Fiyach (Abu Hamza, dem Bataillonskommandeur von Beit Hanoun), mit dem die israelische Armee noch eine Rechnung offen hat, eliminiert. Abu Hamza überlebte während des Krieges zahlreiche Attentate, und die israelische Armee gab sogar schon fälschlicherweise bekannt, dass er jetzt eliminiert worden sei. Das war verfrüht, doch fast seine gesamte unmittelbare Familie wurde in den letzten Monaten bei einem Angriff getötet. Heute wurde sein Sohn Mahdi eliminiert. Es ist davon auszugehen, dass auch heute Abu Hamza Fiyach das Ziel der Attacke war, doch es gibt derzeit keine aktuellen Informationen über sein Schicksal.

Und ebenfalls im Norden wurde gestern Taj al-Din al-Wahidi, der stellvertretende Kommandeur des Bataillons „Imad Aqel“ (in Jabalija) der Nord-Gaza-Brigade der Hamas, durch israelische Angriffe eliminiert. In den sozialen Medien herrscht Trauer unter den Gazanern nach seiner Tötung.


Gestern habe ich davon berichtet, hier ist es zu sehen: Die IDF markiert die „gelbe Linie“ in Gaza deutlich erkennbar.


Heute morgen (Sonntag) wurden mehrere bewaffnete Kämpfer entdeckt, die sich den IDF-Kräften näherten, die im Gebiet von Beit Lahia hinter der gelben Linie operieren, und eine unmittelbare Bedrohung für die Kräfte darstellten.

Gemäß der Vereinbarung griff die IDF mit Luftunterstützung die Kämpfer an, die die gelbe Linie überschritten hatten, um die Bedrohung für die Kräfte zu beseitigen.


Die Hamas rüstet auf:

Die Sicherheitskräfte der Hamas im Gazastreifen kündigten eine groß angelegte Operation in allen Gebieten an, aus denen sich die IDF zurückgezogen hatte, um Munition, nicht explodierte Kampfmittel und militärische Ausrüstung einzusammeln.

Das offizielle Argument: der Schutz der Bewohner des Gazastreifens vor der Gefahr durch nicht explodierte Bomben.

In der Praxis hat die Hamas während des gesamten Krieges mehrmals öffentlich erklärt, dass sie die von der IDF abgeworfenen Blindgänger zu Waffen umwandelt.

Das Video zeigt den Aufruf der Hamas an die Bevölkerung des Gazastreifens zur Sammlung militärischer Ausrüstung.


Bilder, die wir bestens kennen:

Salah-al-Din-Achse im Gebiet Nuseirat (Hamas-Gebiet) – Gazaner plündern die Lastwagen des Welternährungsprogramms.


Und auch solche Bilder kennen wir inzwischen:

Die Hamas sichert sich die Macht in den ihr übrig gebliebenen 50% des Gazastreifens.

Libanon

Der amerikanische Gesandte Tom Barrack:

Sollte der Libanon weiterhin zögern, die Hisbollah zu entwaffnen, wird Israel einseitig handeln.“

Der Iran finanziert die Hisbollah weiterhin.

Die libanesische Regierung lehnte einen amerikanisch-französischen Vorschlag zur Entwaffnung der Hisbollah aufgrund des Einflusses der Hisbollah in der Regierung ab.

Und einmal mehr wird der schwarze Peter an Israel weitergeschoben.

Nahost

Satellitenbilder, die heute in ausländischen Medien veröffentlicht wurden, zeigen, dass auf der jemenitischen Insel „Jabal Zuqar“, 75 Luftlinienkilometer vom Houthi-Hafen Hudaida entfernt, eine etwa zwei Kilometer lange Landebahn gebaut wurde.

Den Quellen zufolge wurde die Landebahn von den Vereinigten Arabischen Emiraten (die die jemenitischen Streitkräfte unterstützen, die sich dem Houthi-Regime widersetzen) gebaut. Sie soll die Überwachung des Waffenschmuggels zu den Houthis verbessern. Sie ermöglicht den bequemen Start oder die Zwischenlandung auch sehr grosser Flugzeuge in unmittelbarer Nähe der Houthi-Seehäfen.

Die Vereinigten Arabischen Emirate unterhalten uneingeschränkte diplomatische Beziehungen zu Israel (und kooperieren militärisch).

International

Ich verlinke hier ein sehr interessantes Interview mit Jared Kushner. Er erklärt die amerikanische Strategie und Vision für den Nahen Osten. Es hilft auch, die israelischen Aktionen, respektive die Entscheide des Sicherheitskabinetts um Benjamin Netanjahu, zu verstehen.


Kanada geht auf Kriegsfuß mit Israel: Wenn Netanjahu kanadischen Boden betrete, werde er verhaftet, verkündet der kanadische Premierminister Mark Carney


In London ist ein jüdischer Rechtsanwalt von der Polizei für 10 Stunden in Gewahrsam genommen worden, weil er eine Halskette mit einem Davidstern trug, während er an einer palästinistischen Demonstration vorbeiging. Dies sei eine Provokation für die (islamistischen) Demonstranten, wurde ihm vorgeworfen.

Kommentar – wie lange wird es noch gehen, bis eine Frau ohne Kopftuch als eine solche Provokation taxiert wird?


Der amerikanische Vizepräsident JD Vance: „Es gibt derzeit keine Infrastruktur, die Hamas zu entwaffnen,“

Kommentar – und dabei stimme ich ihm zu. Wenn dies an der IDF alleine liegt, und so sieht das bislang aus, wird das zu viele Leben unserer Soldaten gefährden.

Die IDF tut jetzt besser daran, sich darauf zu konzentrieren, das Gebiet hinter der gelben Line (rund 50% von Gaza) wirklich gründlich zu säubern. Dazu gehört auch, dass jeder (JEDER!) Tunnel aufgestöbert und zerstört wird.

Das ist eine riesengroße Aufgabe, aber es bereitet diesen Teil von Gaza darauf vor, dass er dereinst wieder jüdisch besiedelt werden kann.


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