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Am 7. Oktober 2023 hat sich in und für Israel sehr viel verändert!

Israelische Fahnen in Mevasseret LeZion

Über mehrere Jahre zuvor hatten wir in Israel eine Situation mit heftigen Protesten gegen die Regierung. Die sogenannten „Black Flags“ blockierten regelmäßig wichtige Verkehrswege und skandierten ihr gegen Premierminister Benjamin Netanjahu gerichtetes „Crime Minister!„. Ihr Slogan adressierte laufende Gerichtsverfahren gegen ihn, obwohl entsprechende Urteile bis heute nicht vorliegen.


Diese Protestbewegung trug wesentlich zu stetigen Neuwahlen bei, nach welchen es niemandem gelang, eine regierungsfähige Mehrheitskoalition zu bilden. Mehrere Jahre lang hatte Israel deswegen bloss eine Übergangsregierung, zwar noch immer unter Netanjahus Führung, doch als Übergangsregierung war sie nicht ermächtigt, wegweisende, wichtige Entscheide zu treffen. Das Oberste Gericht hatte das untersagt und hat die Regierung immer wieder zurückgebunden.


Als sich dieses lähmende Szenario auch nach den Wahlen von 2021 zu wiederholen drohte, hat Naftali Bennett zusammen mit Yair Lapid eine neue Regierung, basierend auf einer breiten Koalition von links bis rechts und unter Integration der arabischen Partei Ra’am (Mansour Abbas), gebildet. Diese Regierung hat etwas Ruhe auf die Strasse gebracht, doch Ende 2022 brach sie aufgrund des heftigen Drucks der von Netanjahu geführten Opposition auseinander und es gab Neuwahlen.


Nach diesen Wahlen gelang es Netanjahu endlich, eine regierungsfähige Koalition zu bilden. Jetzt unter Einbezug der zionistischen Parteien „Otzma Yehudit“ (Itamar Ben Gvir) und der „Nationalen Zionisten“ (Bezalel Smotrich). Dies ist unsere jetzige Regierung. Voraussichtlich wird sie bis zu den Neuwahlen im Oktober 2026 im Amt sein.


Kaum war Netanjahu wieder im Amt, haben die Protestbewegungen der Black Flags, inzwischen bekannt unter dem Namen Kaplan Forces, wieder eingesetzt. Diesmal kämpften sie nicht mehr gegen einen „Crime Minister“, sondern gegen eine Reform des Justizwesens, welche die Regierung (wie andere Regierungen zuvor auch schon) anstrebte.

Diese Proteste waren sehr heftig und aggressiv. Sie gingen so weit, dass Beamte und Soldaten zur Dienstverweigerung aufgefordert wurden, ein Aufruf, dem nicht wenige Soldaten und Reservisten (insbesondere der Luftwaffe) Folge geleistet haben.


Dies war, in Kürze, die Situation in Israel, in welcher die von der Hamas, dem Palästinensischen Islamischen Jihad (PIJ), dem Iran und Qatar (Al Jazeera) aufgestachelten und ausgerüsteten, von der UNRWA ausgebildeten und von westlichen Ländern finanzierten Gazaner ihre grausame Attacke vom 7. Oktober gestartet haben.

Die kaum mehr militärisch bewachte Grenze zu Israel wurde durchbrochen und 1’200 Menschen wurden bestialisch vergewaltigt, geköpft, lebendigen Leibes vor ihren Kindern oder Eltern verbrannt oder erschossen. Zudem wurden über 230 Menschen entführt und werden teilweise noch heute als Geiseln gefangen gehalten.

Die größte Katastrophe für das jüdische Volk seit dem Holocaust.

Die Hamas hatte diesen Überfall drei Jahre lang unter striktester Geheimhaltung geplant und eingeübt. Ihre Gräueltaten haben sie stolz gefilmt und in Echtzeit ins Netz gestellt. Ihre Propaganda ist, vor allem in westlichen Ländern, sehr erfolgreich und bringt weltweit Tausende von unterstützenden Menschen auf die Strasse. Mit „Free, free Palestine“ und „From the River to the Sea“ rufen sie nach einem Genozid an der jüdischen Nation.

Der Überfall der Hamas vom 7. Oktober hatte dramatische Folgen. Er löste weltweit einen starken Anstieg der Judenfeindlichkeit aus und bedroht seither auch alle Juden in der Diaspora, obwohl diese in Israel kein Wahlrecht haben und für Israels Aktionen nicht verantwortlich sind.

Genau dies war der strategische Plan von Yahya Sinwar, dem damaligen Führer der Hamas in Gaza. Das Ziel der Hamas, in ihrer Charta nachzulesen, ist ein Genozid an der jüdischen Nation und sie durch ein islamisches Kalifat zu ersetzen.


Auf dieser Seite, unter den News, will ich dokumentieren, was seit diesem 7. Oktober geschieht. Die Aufzeichnung beginnt mit dem 7. Oktober und endet stets am Vortag. Dazwischen gibt es eine mehrmonatige Lücke, die ich nach und nach schließen werde.

Unter den anderen Menupunkten, zum Beispiel unter Judentum oder Israel, publiziere ich andere Essays zu meinen Themen. Gedanken, Analysen und Informationen, die über Berichte zum Tagesgeschehen hinausgehen.


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